Hole dir deinen eigenen Strom aus
der Sonne
Ein umweltbewussteres Denken habe
ich in meinem Masterstudium entwickelt, indem ich mich auf „Nachhaltige
Architektur“ spezialisiert habe. Aber nicht nur beim Haus bauen, auch bei ganz
einfachen Sachen bei sich zu Hause kann man etwas Gutes für die Umwelt
beitragen. Ein Beispiel wäre das Strom-sparen. Immer schön das Licht
ausschalten, wenn man ein Zimmer verlässt, indem sich niemand mehr befindet.
Und auch unbenutzte Handy-Akku-Ladegeräte aus der Steckdose ziehen. Neben
Strom-sparen kann man aber auch mit ganz einfachen und kostengünstigen Mitteln
selbst Strom erzeugen. XD Modo hat dafür eine Solarladestation hergestellt,
welche man ganz einfach auf jedes Glas befestigen kann. Mit einem USB und
Mini-USB Anschluss wird die Möglichkeit
geboten Handys, Mp3-player oder Kameraakkus aufzuladen.
Erhältlich ist die Ladestation
bei ars habitandi und design3000 in einer schwarzen
Kartonverpackung, welche nochmals mit einer Kartonhülle geschlossen ist. Die
Hülle ist in den Farben Weiß und Grün gestaltet und bietet viel Platz für
Informationen in unterschiedlichen Sprachen und informativen Bidern. Die
Solarladestation hat die Abmessungen von 11cm Länge, 11cm Breite und 1,75cm
Höhe mit einem Gewicht von 0,135kg und ist in einer weiteren Plastikschutzhülle
eingepackt. Erhältlich ist sie in den Farben: Silber, Blau und Grün. In einer
Kunststoffhülle ist die notwendige Technik mit einer wiederaufladbaren 1300 mAh
Lithiumbatterie eingebaut. Auf der anderen Seite befindet sich die schwarze
Ladefläche, welche mit weißen Strichen versehen ist. Auf dieser Seite kann man
den Silikon Haftring anbringen, welcher vorerst noch zwischen zwei Schutzfolien
in der Verpackung vorgefunden wird. Den abnehmbaren Haftring kann man sehr gut
auf die Ladestation anbringen. Auf einer Seitenfläche befinden sich die
Anschlussmöglichkeiten und eine kleine Lampe. Der Output liegt bei 5V/max.500mA.
Weiters ist auch ein schwarzes Mini USB Kabel beigelegt.
Vor der ersten Inbetriebnahme
soll der eingebaute Akku vollständig aufgeladen werden, indem man das
Solarfenster an den USB-Port eines Computers anschließt. Es dauert ungefähr 3
Stunden bis der Akku vollgeladen ist. Bei direkter Sonneneinstrahlung dauert es
rund 13 Stunden bis der Akku vollgeladen ist. Wenn der eingebaute Akku geladen
wird, leuchtet die rote LED-Anzeige. Ist der Akku voll aufgeladen, leuchtet die
grüne LED-Anzeige. Um ein digitales Gerät aufzuladen, schließt man das Mini
USB-Kabel an das Gerät und an den USB-Port des Solarfensters. Der Ladestatus wird
anschließend auf dem jeweiligen Gerät angezeigt.
Fazit
Nach meiner großen Vorfreude über
diese Solarstation war ich leider etwas enttäuscht. Die 3 Stunden Aufladen am
Laptop haben gut funktioniert. Danach hat es auch das Handy, zwar etwas
langsam, aber trotzdem bis zu 80% aufladen können. Während dieser ganzen
Ladezeit war die Solarladestation bereits auf dem Fenster geklebt. Als sich das
grüne LED-Licht auf Rot umgeschaltet hat, habe ich das Handy ausgesteckt, weil
mir bewusst war, dass der Akku der Ladestation leer war und erst wieder
aufgeladen werden muss. Diesmal versuchte ich die Ladestation durch die Sonne
aufzuladen. Aber auch nach mehreren sonnigen Tagen änderte sich das rote
LED-Licht nicht mehr. Mir kam es beinahe so vor, dass die Energie, welche die
Solarstation von der Sonne erhält nur an das rote Licht abgegeben wird.
Wirklich schade, denn nur ein Aufladen über den Computer oder Laptop sehe ich
nicht als sinnvoll. Die tatsächliche Aufgabe einer SOLAR-Ladestation wird
leider nicht erfüllt. Ich hoffe trotzdem, dass an diesem Produkt weiter
experimentiert wird und für die europäische Sonne Lösungen auf den Markt
gebracht werden.
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