Dienstag, 22. Mai 2012

XD Modo Eco Solarladefenster




Hole dir deinen eigenen Strom aus der Sonne
Ein umweltbewussteres Denken habe ich in meinem Masterstudium entwickelt, indem ich mich auf „Nachhaltige Architektur“ spezialisiert habe. Aber nicht nur beim Haus bauen, auch bei ganz einfachen Sachen bei sich zu Hause kann man etwas Gutes für die Umwelt beitragen. Ein Beispiel wäre das Strom-sparen. Immer schön das Licht ausschalten, wenn man ein Zimmer verlässt, indem sich niemand mehr befindet. Und auch unbenutzte Handy-Akku-Ladegeräte aus der Steckdose ziehen. Neben Strom-sparen kann man aber auch mit ganz einfachen und kostengünstigen Mitteln selbst Strom erzeugen. XD Modo hat dafür eine Solarladestation hergestellt, welche man ganz einfach auf jedes Glas befestigen kann. Mit einem USB und Mini-USB Anschluss  wird die Möglichkeit geboten Handys, Mp3-player oder Kameraakkus aufzuladen.
Erhältlich ist die Ladestation bei ars habitandi und design3000 in einer schwarzen Kartonverpackung, welche nochmals mit einer Kartonhülle geschlossen ist. Die Hülle ist in den Farben Weiß und Grün gestaltet und bietet viel Platz für Informationen in unterschiedlichen Sprachen und informativen Bidern. Die Solarladestation hat die Abmessungen von 11cm Länge, 11cm Breite und 1,75cm Höhe mit einem Gewicht von 0,135kg und ist in einer weiteren Plastikschutzhülle eingepackt. Erhältlich ist sie in den Farben: Silber, Blau und Grün. In einer Kunststoffhülle ist die notwendige Technik mit einer wiederaufladbaren 1300 mAh Lithiumbatterie eingebaut. Auf der anderen Seite befindet sich die schwarze Ladefläche, welche mit weißen Strichen versehen ist. Auf dieser Seite kann man den Silikon Haftring anbringen, welcher vorerst noch zwischen zwei Schutzfolien in der Verpackung vorgefunden wird. Den abnehmbaren Haftring kann man sehr gut auf die Ladestation anbringen. Auf einer Seitenfläche befinden sich die Anschlussmöglichkeiten und eine kleine Lampe. Der Output liegt bei 5V/max.500mA. Weiters ist auch ein schwarzes Mini USB Kabel beigelegt.
Vor der ersten Inbetriebnahme soll der eingebaute Akku vollständig aufgeladen werden, indem man das Solarfenster an den USB-Port eines Computers anschließt. Es dauert ungefähr 3 Stunden bis der Akku vollgeladen ist. Bei direkter Sonneneinstrahlung dauert es rund 13 Stunden bis der Akku vollgeladen ist. Wenn der eingebaute Akku geladen wird, leuchtet die rote LED-Anzeige. Ist der Akku voll aufgeladen, leuchtet die grüne LED-Anzeige. Um ein digitales Gerät aufzuladen, schließt man das Mini USB-Kabel an das Gerät und an den USB-Port des Solarfensters. Der Ladestatus wird anschließend auf dem jeweiligen Gerät angezeigt.
Fazit
Nach meiner großen Vorfreude über diese Solarstation war ich leider etwas enttäuscht. Die 3 Stunden Aufladen am Laptop haben gut funktioniert. Danach hat es auch das Handy, zwar etwas langsam, aber trotzdem bis zu 80% aufladen können. Während dieser ganzen Ladezeit war die Solarladestation bereits auf dem Fenster geklebt. Als sich das grüne LED-Licht auf Rot umgeschaltet hat, habe ich das Handy ausgesteckt, weil mir bewusst war, dass der Akku der Ladestation leer war und erst wieder aufgeladen werden muss. Diesmal versuchte ich die Ladestation durch die Sonne aufzuladen. Aber auch nach mehreren sonnigen Tagen änderte sich das rote LED-Licht nicht mehr. Mir kam es beinahe so vor, dass die Energie, welche die Solarstation von der Sonne erhält nur an das rote Licht abgegeben wird. Wirklich schade, denn nur ein Aufladen über den Computer oder Laptop sehe ich nicht als sinnvoll. Die tatsächliche Aufgabe einer SOLAR-Ladestation wird leider nicht erfüllt. Ich hoffe trotzdem, dass an diesem Produkt weiter experimentiert wird und für die europäische Sonne Lösungen auf den Markt gebracht werden.

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