Freitag, 2. Dezember 2011

Schurken Überall – Frank Schmeißer



Aufzeichnungen eines „Superhelden“
„Das Gehirn“, so bezeichnet sich Sebastian von Nervköter selbst, wenn er in seiner Superhelden-Uniform steckt. Gemeinsam mit seinen zwei Freunden, Martin und Barbara sind sie „Die Unglaublichen Dreieinhalb“. Ach, da fehlt doch noch eine Hälfte. Genau, die gehört zu Martins imaginären Freund Dieter. Eigentlich sieht und hört ihn nur Dieter. Deswegen bekommt er bei Gruppenabstimmungen einen halbe Stimme und daher auch der Gruppenname „Die Unglaublichen Dreieinhalb“. Jeder der dreieinhalb Superhelden hat seine Stärken, was anschließend auch ihren jeweiligen Kosename ausmacht. Sebastian „Das Gehirn“ kann sich alles merken, Martin „Das Chamäleon“ kann sich so unscheinbar machen, dass er beinahe unsichtbar ist, Barbara „Action-Bärbel“ hat sehr viel Energie und kann diese in jeglicher Form ausüben und Dieter „Der Hosenscheißer“ ist ein fürchterlicher Angsthast und kann eigentlich nie so richtig bei Missionen teilnehmen, außer eine halbe Stimme bei Abstimmungen abgeben.
Sebastian beginnt mit seinen Aufzeichnungen, da ihn seine Mutter zum Psychiater schickt, aufgrund seiner merkwürdigen Aktionen. Für Sebastians Mutter ist das nicht mehr normal, aber er erzählt ihr nichts von seinen Superheldenkräften und von den „Unglaublichen Dreieinhalb“. Das ist streng geheim und darf nicht einmal innerhalb der Familie verbreitet werden. Der Psychiater bringt Sebastian aber so weit zu bringen, dass er sich nun Aufzeichnungen über all sein Erlebtes macht.
Und es dauert nicht lange, bis er mit seiner Gruppe wieder in einen ganz kniffligen Fall hinein fällt. Denn Klasseninhalte, wie der Globus verschwinden und ihrer Lehrerin wird vorgeworfen, dass sie ihre Klasse nicht im Griff hätte. Um das Schlimmste, eine Versetzung ihrer allerliebsten Klassenlehrerin, zu vermeiden, setzten sich „Die Unglaublichen Dreieinhalb“ ins Zeug und suchen nach Lösungen. Schaffen Sie es den Räuber zu schnappen und die gestohlenen Objekte wieder zurück zu bringen? Oder wird ihre Lehrerin in andere Schule versetzt und sie bekommen den schlimmsten Lehrer auf der ganzen Schule? Das müssen sie doch verhindern können!
Fazit
Dieser Roman erinnert an ein Tagebuch bzw. auch an die Ausgaben von „Gregs Tagebücher“. Mit viel Witz und lustigen Zeichnungen unterhalten sie den Leser immer wieder aufs Neue. Die Schrift hat eine gute Größe, wodurch die Jüngsten (ab 10 Jahre) auch keine Probleme haben. Denn dieses Buch ist meiner Meinung nach für jedes Alter. Ich hoffe, dass davon noch weitere Teile herauskommen. Vielleicht stolpert „Das Gehirn“ noch über viele andere lustige Aktionen.

2 Kommentare:

  1. http://www.amazon.de/Schurken-am-Ball-Frank-Schmeißer/dp/3473368407

    Scheinbar gibt es einen zweiten Band im Februar. Habe mir das Buch deiner Rezi geholt und bin ebenfalls begeistert. Mein Sohn hat es an einem Wochenende durchgelesen. Seit gestern Abend les ich es. Extrem witzig und originell. Danke für den Buchtipp.

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  2. super danke für den link...freut mich, dass mein buchtipp dir und deinem sohn schöne lesestunden bereitet haben

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