Aufzeichnungen eines
„Superhelden“
„Das Gehirn“, so bezeichnet sich
Sebastian von Nervköter selbst, wenn er in seiner Superhelden-Uniform steckt.
Gemeinsam mit seinen zwei Freunden, Martin und Barbara sind sie „Die
Unglaublichen Dreieinhalb“. Ach, da fehlt doch noch eine Hälfte. Genau, die gehört
zu Martins imaginären Freund Dieter. Eigentlich sieht und hört ihn nur Dieter.
Deswegen bekommt er bei Gruppenabstimmungen einen halbe Stimme und daher auch
der Gruppenname „Die Unglaublichen Dreieinhalb“. Jeder der dreieinhalb
Superhelden hat seine Stärken, was anschließend auch ihren jeweiligen Kosename
ausmacht. Sebastian „Das Gehirn“ kann sich alles merken, Martin „Das Chamäleon“
kann sich so unscheinbar machen, dass er beinahe unsichtbar ist, Barbara
„Action-Bärbel“ hat sehr viel Energie und kann diese in jeglicher Form ausüben
und Dieter „Der Hosenscheißer“ ist ein fürchterlicher Angsthast und kann
eigentlich nie so richtig bei Missionen teilnehmen, außer eine halbe Stimme bei
Abstimmungen abgeben.
Sebastian beginnt mit seinen
Aufzeichnungen, da ihn seine Mutter zum Psychiater schickt, aufgrund seiner
merkwürdigen Aktionen. Für Sebastians Mutter ist das nicht mehr normal, aber er
erzählt ihr nichts von seinen Superheldenkräften und von den „Unglaublichen
Dreieinhalb“. Das ist streng geheim und darf nicht einmal innerhalb der Familie
verbreitet werden. Der Psychiater bringt Sebastian aber so weit zu bringen,
dass er sich nun Aufzeichnungen über all sein Erlebtes macht.
Und es dauert nicht lange, bis er
mit seiner Gruppe wieder in einen ganz kniffligen Fall hinein fällt. Denn
Klasseninhalte, wie der Globus verschwinden und ihrer Lehrerin wird
vorgeworfen, dass sie ihre Klasse nicht im Griff hätte. Um das Schlimmste, eine
Versetzung ihrer allerliebsten Klassenlehrerin, zu vermeiden, setzten sich „Die
Unglaublichen Dreieinhalb“ ins Zeug und suchen nach Lösungen. Schaffen Sie es
den Räuber zu schnappen und die gestohlenen Objekte wieder zurück zu bringen?
Oder wird ihre Lehrerin in andere Schule versetzt und sie bekommen den
schlimmsten Lehrer auf der ganzen Schule? Das müssen sie doch verhindern
können!
Fazit
Dieser Roman erinnert an ein
Tagebuch bzw. auch an die Ausgaben von „Gregs Tagebücher“. Mit viel Witz und
lustigen Zeichnungen unterhalten sie den Leser immer wieder aufs Neue. Die
Schrift hat eine gute Größe, wodurch die Jüngsten (ab 10 Jahre) auch keine
Probleme haben. Denn dieses Buch ist meiner Meinung nach für jedes Alter. Ich
hoffe, dass davon noch weitere Teile herauskommen. Vielleicht stolpert „Das
Gehirn“ noch über viele andere lustige Aktionen.
http://www.amazon.de/Schurken-am-Ball-Frank-Schmeißer/dp/3473368407
AntwortenLöschenScheinbar gibt es einen zweiten Band im Februar. Habe mir das Buch deiner Rezi geholt und bin ebenfalls begeistert. Mein Sohn hat es an einem Wochenende durchgelesen. Seit gestern Abend les ich es. Extrem witzig und originell. Danke für den Buchtipp.
super danke für den link...freut mich, dass mein buchtipp dir und deinem sohn schöne lesestunden bereitet haben
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