von Suzanne Brockmann
Der perfekte Vater?
Es geschah in einer Flugzeugtoilette. Cowboy und Melody hatten ein Kind gezeugt. Die beiden hatten sich bei einer Mission kennen gelernt, in der der SEAL die junge Frau aus der Geiselhaft von Terroristen befreit hatte und durch die gefährliche Situation hatte Melody ihr Leben voll und ganz in Cowboys Hände gelegt. Sie vertraute ihm und doch wusste er, dass sie nicht in ihn verliebt war. Es geschah oft, dass angsteinflößende Situationen wirre Gefühle in Menschen weckten, die aber nach einiger Zeit wieder vergingen. So war es auch bei den beiden gewesen und doch verließen sie Tagelang nicht ihr Hotelzimmer. Nachdem Cowboy aber wieder zu den SEALs musste, hatte Melody ihm klar gemacht, dass sie ihn nicht wieder sehen wollte. Cowboy wusste, dass dieser Tag kommen würde und doch, 7 Monate später, musste er immer noch an die Frau denken, die sein Leben völlig auf den Kopf gestellt hatte. Er empfand mehr als nur die kurze Verliebtheit in einer gefährlichen Situation und er musste Melody wiedersehen. Die Seals waren in der Nähe von Melodys Heimat stationiert worden und Cowboy ergriff die Gelegenheit und nahm sich ein paar Tage frei um sie wieder zu sehen. Damals hatte er noch keine Ahnung, dass sie schwanger war und es war ein ziemlich großer Schock. Denn ein Kind und eine Frau konnte der SEAL nun wirklich nicht gebrauchen. Er war erst Mitte zwanzig und hatte noch so viel vor, bevor er eine Familie gründen wollte. Doch ein Baby brauchte beide Eltern und er würde Melody um ihre Hand bitten. Er hätte nicht gedacht, dass sie alles andere als erfreut war ihn vor ihrer Haustür zu sehen. Melody wollte ihn nicht heiraten, doch Cowboy gab nicht auf. Immer wieder versuchte er sie davon zu überzeugen, dass er gut für sie und ihr gemeinsames Kind sorgen würde, doch sie wollte keinen SEAL als Mann. Sie wollte einen Durchschnittstypen, der abends von der Arbeit nachhause kam und Melody über alles liebte. Sie wusste, Cowboy liebte sie nicht und deshalb kam es nicht in Frage, dass sie ihn heiratete. Eine alleinerziehende Mutter zu sein wäre bestimmt schwer, jedoch nicht so schlimm wie wenn sich die Eltern nicht leiden konnten. Cowboy hatte seinen Vater selbst nie oft zu Gesicht bekommen, als er noch ein kleiner Junge war und das wollte er seinem Kind ersparen. Und es war auch nicht so, dass er keine Gefühle für Melody hatte, denn immerhin hatte er die ganzen Monate die sie getrennt waren, nicht aufhören können an sie zu denken. Doch Melody schien beinhart und Cowboy hatte alles versucht. Er wollte, dass sie glücklich ist und wenn sie einen Durchschnittstypen heiraten wollte um glücklich zu sein, durfte er ihr nicht im Weg stehen. Er musste seine Gefühle für sie unterdrücken aber er würde immer für sein Kind und Melody da sein.
Fazit
Die Autorin schafft es unglaublich gut aus Alltagssituationen großartige Geschichten zu erzählen. Cowboy und Melody verbindet ein Kind und doch können sie nicht zusammen sein, denn es gibt so vieles das erledigt werden musste, bevor sie eine Familie werden konnten. Ich liebe das Buch und ich weiß auch jetzt schon, dass die kommenden Teile wieder so unwiderstehlich sein werden, wie es die bisherigen waren.
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