Montag, 8. August 2011

Jake – Vier Sterne für die Liebe



Der innere Kampf
Jake Robinson hat einiges durchgemacht. Er ist ein SEAL, einer der Spezialeinheit der U. S. Navy, und war in Vietnam tätig. Dort rettete er 427 U. S. Kriegsgefangene und Soldaten, die zurück gelassen wurden, da sie zu stark verletzt waren und nicht mitgenommen werden konnten. Diese Erinnerungen an Vietnam wurden von Scooter in einem Buch niedergelegt, wobei Jake schon nahe einem Halbgott beschrieben wird. „Laughing in the Face of Fire“ so heißt das Buch, welches sich Zoe tausend Mal durchgelesen hat. Ihr Vater war einer der Soldaten, welcher von Jake gerettet wurde. Jake ist ihr Held.
Dr. Zoe Lange ist eine Spezialistin in biologischer und chemischer Kriegsführung Sie wird in das Pentagon für eine extremst geheimen Besprechung eingeladen. Mit neun weiteren Männern findet die Konferenz tief unter dem Pentagon statt. Zoe erkennt sofort, dass beinahe alle Personen hier Seals sind. Plötzlich erkennt sie gegenüber von ihr Jake Robinson. Auch mit seinen etwa 50 Jahren, ist er der attraktivste Mann im ganzen Raum. Aber schon kommen die schlechten Nachrichten für den Grund, wieso dieses Treffen überhaupt stattfinden muss. Vor zwei Wochen wurde in Boulder, Colorado, in das militärische Testlabor eingebrochen. Es wurden sechs Kanister Triple X gestohlen. Zoe bleibt auf einmal der Mund offen. Sie ist anscheinend eine der wenigen, die wissen um was es sich handelt. Daher erklärt sie den übrigen, dass man mit ca. vier solcher Kanister von der Größe einer Thermosflasche ganz Washington entvölkern konnte. Es ist nun allen klar, dass Triple X zurzeit eines der übelsten chemischen Waffen auf der Welt ist. Ein Atemzug reicht und man erstickt, weil die Lungenmuskulatur sich zusammen mit allen anderen Muskeln des Körpers langsam verkrampft. Die Waffe wird als Pulverform gelagert und ist so harmlos, kommt sie aber mit Wasser in Verbindung ist sie tödlich. Die Terrorgruppe mit den sechs Kanistern wurde bereits geortet, sie befindet sich nicht wie behauptet im Nahen Osten, sondern in den Vereinigten Staaten, in Montana. Es handelt sich um US-Bürger, die alles daransetzen, Unabhängigkeit zu erlangen. Die CRO ist eine frauenfeindliche, neonazistische, regierungsfeindliche und ausgesprochen grausame Organisation. Der Stützpunkt der CRO befindet sich in einer ehemaligen Fabrik in den Bergen etwa zwei Meilen außerhalb des Städtchens Belle. Es muss ein geschickter Plan durchdacht werden, damit sich ein paar Mitglieder des Teams im Stützpunkt einschleusen können. Zwar wird Jake lange von den meisten Mitgliedern als ungeeignet empfunden, da er schon sehr alt ist und außerdem vor ein paar Jahren attackiert wurde und der Heilungsprozess sehr lange brauchte, aber Jake selbst weiß wie fit er ist und lässt sich nicht gerne als alt und ungeeignet abstempeln.
So wird nun sein Plan zusammengestellt, sich in die Organisation einzuschleusen. Er kennt den Anführer, wodurch das kein Problem werden wird. Zoe sollte auch in den Stützpunkt, um die Kanister zu identifizieren und diese zu vernichten oder heil zum üblichen Standort zu bringen. Frauen können aber nicht so leicht in die Organisation. Sie kommen nur hinein, wenn sie von einem der CRO geheiratet werden. Das stellt sich gar nicht so leicht an, wie gesagt. Jake’s Frau, Daisy, ist erst vor 3 Jahren wegen Krebs gestorben und er ist noch nicht ganz über sie hinweg. Seine Schuldgefühle Daisy zu betrügen, störten ihn seine Arbeit sauber durchzuführen. Ihre Rollen müssen aber trotzdem gut gespielt werden, damit kein Zweifel beim Anführer erweckt wird. Berührungen und Küsse zwischen Jake und Zoe sind somit vorprogrammiert. Bleibt Jake hart keine Gefühle für Zoe zu entwickeln? Und schaffen es beide die Kanister zu einem sicheren Ort zu bringen?
Fazit
Jake hatte bereits im vorigen Buch „Crash – Zwischen Liebe und Gefahr“ eine wichtige Rolle. Es gefällt mir sehr gut, dass die Ereignisse, welche in dem vorigen Buch vorgekommen sind, hier wieder erwähnt werden und einen Bezug dazu haben. Aber auch ohne das Buch „Crash“ zu lesen, kennt man sich sehr gut aus, da die wichtigsten Eckdaten kurz erläutert werden. In dem Buch knistert es nur so von Zuneigung und Verlangen. Es wird ziemlich lange versucht Abstand zwischen den Hauptdarstellern beizubehalten, was natürlich öfters zu kleineren Schwierigkeiten führte. Wieder einmal ein klasse Suzanne Brockmann Buch. Sie schreibt wahnsinnig gut!!!

1 Kommentar: