Donnerstag, 13. Januar 2011

Ich bin ein Pariser



Der 5 Uhr Tee
Wer denkt, keine Unterschiede zwischen Engländern und Franzosen zu finden, hat sich gewaltig getäuscht. Es gibt einige, und diese stecken vor allem im Verhalten der Menschen. Paul West, ein Engländer, kennt schon einige davon, wird aber stets von neuen Kommentaren überrascht. Sein Ziel ist den Franzosen den englischen Tee näherzubringen.
Der 27-jährige Engländer Paul West kam vor einem Jahr beruflich nach Paris. Doch inzwischen hat er seinen tatsächlichen Job gekündigt, um mitten in der Innenstadt einen englischen Teesaloon zu eröffnen. Doch bevor er mit der ganzen Sache noch so richtig startet, wollte er einen Urlaub mit seiner derzeitigen Freundin Florence verbringen, welche die Buchhaltung in dem Saloon übernehmen soll. Leider passiert bereits am ersten Urlaubstag das große Unglück. Nach einem Autounfall müssen sie bei Florence ihrer Mutter unterkommen, welche ganz in der Nähe der Unfallstelle in einem kleinen Dorf wohnt. Sein Urlaub wird dadurch aber nicht besser, eher schlechter. Von einem Fettnäpfchen tappt er ins Nächste, was ihrer Mutter gar nichts ausmacht. Sie genießt es direkt und gibt Paul immer wieder neue Aufgaben, welche ihn nur lächerlich machen würden. Als das Liebespaar Florences Mutter endlich verlassen und sich an die Westküste zu dem Ferienhaus ihres Vaters begeben, bekommt Paul trotzdem kein gutes Urlaubsende. Es geht so weit dass er sogar aus dem Haus geworfen wird, worauf er alleine nach Paris zurückreist um mit der Eröffnung seines Teesaloons zu starten. Wenn Paul nun denkt dass all seine Probleme nun aus der Welt geschaffen sind, liegt er wieder sowas von falsch. In Paris angekommen, ist der Saloon noch die reinste Baustelle. Der Architekt, unglücklicherweise auch noch Florences Ex-Freund, versucht ihn über den Tisch zu ziehen, die Handwerker sind alles andere als zuverlässig und Florence macht das, was sie am besten kann – sie hält sich aus allem heraus. Alexa, seine Exfreundin ist seine einzige seelische Hilfe, die ihm gerne zuhört und beisteht und vielleicht noch für mehr Gefühle bei Paul West sorgt?
Fazit
Stephan Clarke hat nicht nur eine witzige Schreibweise, er versteht auch die Welt der Franzosen. Ich hab schon lange nicht mehr so viel bei einem Buch gelacht. Kulturunterschiede sind doch immer etwas Lustiges. Ich freu mich schon auf seine anderen Teile.

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